Täglich am und im Rucksack

  • eine Isomatte (für ein warmes Hinterteil)
  • ein ungesüßtes Getränk in einer Trinkflasche (damit Ameisen, Wespen und sonstige Insekten nicht nerven
  • eine Brotdose mit Frühstück / Imbiss (am liebsten Brot, Obst, Gemüse und/oder gesunden „Knabberkam“ – nicht so gern Gummibärchen und Schokolade. Ein Geburtstagskuchen darf aber natürlich gern sein!)
    Achtung! Da wir die Natur sehr achten und sie gut erhalten möchten, widerspricht es unserem Ansatz, (gesüßte) Snacks in Plastikverpackungen mitzubringen (bspw. Milchschnitten). Zudem sind umweltfreundliche und langlebige Behälter und Trinkflaschen aus Edelstahl ideal.
  • Wechselkleidung wird von den Eltern mitgebracht und im Fach des jeweiligen Kindes im Bauwagen gelagert. Nach Gebrauch wird sie gewaschen und das Fach wieder aufgefüllt.

Wie könnten wir uns kleiden?

Praktisch ist – immer (außer an warmen Sommertagen)! – der Zwiebellook. Wir tragen mehrere Schichten Kleidung übereinander, da dies am besten wärmt und man auch (vor allem in der Übergangszeit) mal etwas ausziehen kann, falls es doch zu warm wird.

  • Beispiel für kühleren Herbst – Winter – kühleren Frühling:
    • Schicht 1 (Base Layer):
      • langärmelige und -beinige Unterwäsche (Wolle/Seide ist ganzjährig ein super Funktionsmaterial!)
      • dünnes Paar Socken
    • Schicht 2 (Middle Layer):
      • mehr oder weniger dicker Pullover
      • warme Hose
      • dickes Paar Socken (Wollsocken!)
      • Im tiefsten Winter kann man auch zwei Oberteile anziehen (dünneres Shirt + dickeren Pullover / dickeren Pullover + Weste) sowie bereits eine erste Schicht Kopfbedeckung drunterziehen (dünne Mütze (z.B. Wolle/Seide))
    • Schicht 3 (Outer Layer):
      • dem Wetter und den Temperaturen entsprechende Jacke
      • dem Wetter und den Temperaturen entsprechende robuste Hose
      • dem Wetter und den Temperaturen entsprechende Schuhe (dürfen nicht zu klein sein, sonst frieren die Füße trotz dicker Socken (Luft isoliert die Wärme!)
      • mehr oder weniger dicke Mütze
      • Schal und Handschuhe
  • Beispiel für wärmeren Frühling – Sommer – wärmeren Herbst:
    • Schicht 1 (Base Layer – außer an sehr warmen Tagen!):
      • Kurzarmunterhemd (auch hier ist Wolle/Seide empfehlenswert)
      • je nach Ermessen ggf. langbeinige Unterhose (z.B. Wolle/Seide)
    • Schicht 2 (Middle Layer):
      • Langarmshirt
      • robuste, lange, unten eng anliegende Hose (gegen Mücken, Zecken, Brennesseln, Dornen und die Sonne)
      • ein Paar Socken
    • Schicht 3 (Outer Layer):
      • dem Wetter entsprechende Schuhe (mit Sandalen kann man allerdings weniger gut klettern und die Zeckengefahr ist erhöht)
      • leichte Mütze bzw. Sonnenhut
      • leichte, dem Wetter entsprechende Jacke
      • ggf. regenfeste Hose

Das gibt es im Wald zu beachten

Anders als im Regelkindergarten gibt es im Wald ein paar Dinge zu beachten. So werden je nach Wetterlage geeignete Plätze aufgesucht (Schattenplätze im Sommer, sonnige Plätze bei Kälte, windgeschützte Orte bei kaltem Wind, Schutzraum bei Unwetterwarnungen). Die geschulten Erzieher_innen begutachten im Vorfeld den ausgesuchten Platz und beurteilen, ob es sich nicht doch um Rehschlafplätze handelt. Diese müssen vermieden werden, da die Rehe Urin und Kot an diesen Plätzen absondern und die Füchse dort vermehrt Ihre Fuchslosungen hinterlassen, um das Revier zu markieren. Allgemein sollten aufgrund des Fuchsbandwurms keine Beeren o.Ä. verzehrt werden, die sich in Bodennähe befinden. Auch darüber hinaus werden Kräuter, Beeren und Pilze aus dem Wald nur nach Absprache mit den Erzieher_innen und nach sorgfältiger Reinigung (fließendes Wasser) gegessen. Essensteile, die auf den Waldboden fallen, werden nicht mehr verzehrt. Beim Kochen von Tee oder Gerichten wird nur frisch mitgeführtes Trinkwasser verwendet. Im Sommer können zudem Wespen eine Belastung beim Essen darstellen; hier ist besondere Vorsicht geboten. Gleichzeitig ist es auch eine Chance, da die Kinder auf diese Art und Weise frühzeitig das richtige Verhalten im Umgang mit Wespen lernen. Tote Tiere, Federn und Gewölle werden nicht angefasst. Eichenprogressionsspinner wurden in unserer Nähe bislang nicht gesichtet. Gefahren durch herunterfallende Äste etc. können gut eingedämmt werden, da zweimal im Jahr eine Totholzbegehung mit dem Förster stattfindet.

Eltern werden angewiesen, die Kinder nach dem Aufenthalt in der Natur umzuziehen und täglich (auch in milden Wintern!) nach Zecken abzusuchen, da eine frühzeitige Entfernung der Zecke das Risiko einer Borrelioseerkrankung signifikant verringert. Damit das Risiko eines Zeckenbisses verringert wird...

  • tragen wir am besten ganzjährig lange Kleidung mit engen Bündchen
  • ziehen wir vorzugsweise geschlossene Schuhe an
  • benutzen wir eventuell eine Lotion gegen Insekten (Kokosöl beispielsweise ist ein natürlicher Zeckenverjager)
  • werden wir gleich zu Hause von jemand Großem nach Zecken abgesucht
  • schütteln wir die Waldkleidung noch über der Badewanne aus

Das haben die Erzieher_innen am Bauwagen oder im Rucksack

  • Waldhandy
  • Erste-Hilfe-Tasche
  • Toilettenpapier
  • Wasser zum Händewaschen
  • Wechselkleidung
  • Seile
  • Werkzeuge (Hammer, Sägen, Schnitzmesser, Hobel…)
  • Bestimmungsbücher
  • Bilderbücher
  • Maluntensilien
  • eine Auswahl an Spielen
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